Die Marktgemeinde Neudörfl wird über den Wasserleitungsverband (WLV) nördliches Burgenland mit Wasser versorgt! Der WLV ist Garant für eine hervorragende Wasserqualität.


Zur Wasserqualitätsabfrage


Die Ergebnisse einer vom WLV in Auftrag gegebenen Umfrage des Gallup – Institutes bringen klar zum Ausdruck, dass
die Qualität unseres Wassers sehr hoch bewertet wird. 83 % der befragten Personen bewerten die Qualität mit „hervorragend“.

Es ist für uns besonders wichtig, dass neben der Bestätigung durch externe Prüfinstanzen auch unsere Kunden die Qualität des von uns gelieferten Lebensmittels „Wasser“ so gut bewerten.

Untersuchungen durch unabhängige Institute kosten jährlich etwa € 72.000,00.

Jährlich werden über 1.400 Trinkwasserproben von Bediensteten des WLV entnommen. Diese werden von der Biologischen Station Illmitz analysiert, begutachtet und die Ergebnisse dem Lebensmittelinspektorat der Landesregierung bzw. den Bezirkshauptmannschaften übermittelt.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bringen eines ganz klar zum Ausdruck: Alle Brunnen des WLV sind bakteriologisch und chemisch einwandfrei. Weiters wird festgehalten, dass alle untersuchten Proben unauffällig sind und den an Trinkwasser zu stellenden Anforderungen entsprechen.


Die wichtigsten Wasserinhaltsstoffe (Parameter):

pH-Wert: Der pH-Wert ist das Maß für den Säuregrad von Wasser. Meist bewegt er sich bei Trinkwasser im neutralen bis schwach alkalischen Bereich (pH 7,0 bis 8,5).

Gesamthärte: Die Gesamthärte wird vom Gehalt des Wassers an Kalzium- und Magnesiumionen bestimmt. Die Härte wird in „deutschen Härtegraden„ (°dH) angegeben. Bei niedrigen Werten wird der Geschmack des Wassers als „fad“ empfunden. Höhere Wasserhärten haben einen gesundheitlichen Vorteil führen aber zu höherem Seifenverbrauch und stärkeren Kalkablagerungen (Wasserkocher).

Beurteilung der Gesamthärte: ° dH = deutsche Härtegrade (Bewertungsgrundlagen gemäß Codexkapitel B1 - "Trinkwasser" des Österreichischen Lebensmittelbuches)

   0 ° -   4 °  sehr weich
   5 ° - 10 °  weich
 11 ° - 15 °  mäßig hart
 16 ° - 20 °  mittelhart
 21 ° - 30 °  hart
 über  30 °  sehr hart

Wasser, welches durch chemisch-technische Maßnahmen enthärtet oder entsalzt worden ist, hat eine Mindest-Gesamthärte von 8,4 ° dH aufzuweisen.

Ideal nach heutigen Erkenntnissen ist eine Härte zwischen 8 ° - 18 ° dH, daraus folgt, dass Wasser unter 20 ° dH keiner Enthärtung unterzogen werden soll.

Karbonathärte ist ein Teil der Gesamthärte und entspricht dem Gehalt an Calciumhydrogencarbonat (gelöster Kalk). Bei höherer Karbonathärte scheidet sich im Warmwasser (über 65 °C) mehr Kalk ab.

Kalzium und Magnesium sind die bedeutendsten Kationen im Trinkwasser und die Ursache für die Wasserhärte. Diese Mineralstoffe sind wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen.

Eisen und Mangan sollen im Trinkwasser nur in geringsten Spuren enthalten sein, sonst färbt oder trübt sich das Wasser und es kann ein unangenehmer Geschmack auftreten; sie sind aber nicht gesundheitsgefährdend.

Chlorid gilt bei Auftreten höherer Werte als Zeichen einer Verunreinigung durch Abwässer oder Straßenstreusalze. Stark erhöhte Werte können korrosionsfördernd sein.

Nitrat im Trinkwasser tritt bei landwirtschaftlicher Intensivnutzung (Überdüngung) sowie bei Abwasserversickerungen auf. Trinkwasser mit einem Nitratgehalt von mehr als 50 mg/l ist für Säuglinge bis zum 4. Lebensmonat nicht geeignet. Das Abkochen des Wassers hilft nicht!

Sulfat kommt in verunreinigtem Wasser (Jauche, Harn und Deponieabflüsse) vor. Höhere Sulfatgehalte können aber auch geologisch (z.B. natürliche Gipslagerstätten) bedingt sein. Stark erhöhte Werte können korrosionsfördernd sein.

Fluorid ist in den meisten natürlichen Wässern nur in geringer Konzentration enthalten.

Pestizide (Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel) kommen in natürlichen Wässern nicht vor. In intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten können einige Pestizide ins Grundwasser gelangen. Um einen hohen Sicherheitsgrad zu erreichen, sind die Parameterwerte für Pestizide sehr niedrig angesetzt.